Freitag, 23. Mai 2014





Wir warten auf den Monsun. Ob man nun eine postive oder negative Erwartungshaltung mit sich bringt, bleibt jedem selbst überlassen. Die einen hoffen auf auf Abkühlung (im Moment sind es 37°C ), mehr Strom und Wasser für die Pflanzen. Die anderen fürchten sich vor Schlammlawinen und Sturzbächen - davor abgeschnitten von der Außenwelt zu sein. 

Im Moment gibt es an der VHS viel für mich zu tun . Ich unterrichte morgens eine Klasse und betreue ansonsten neun Au-Pairs, die nach Deutschland wollen. Nebenbei überarbeite ich die Informationen für die Freiwilligen, die nach Nepal kommen und bereite ein Deutschland-Seminar für zukünftige Studenten und Au-Pairs vor. 

Trotz meiner Arbeit bleibt am Nachmittag Zeit für kleinere Unternehmungen in der Gegend. Gestern habe ich mit Connie und Lukas die Papierfabrik Bhaktapurs besucht. Es war für uns beeindruckend wie kleinschrittig die Arbeit ist und wie viel Handarbeit wirklich (!) in den Produkten steckt. Nämlich 100 Prozent. Wir haben eine kostenlose Führung bekommen, welche daran gipfelte, dass wir auf das Dach der Fabrik durften von welchem aus man einen tollen Blick über die Stadt hatte. Auch unser Haus mit der voll behangenen Wäscheleine haben wir gesichtet. Später fanden wir heraus, dass der Besitzer und Guide, der Onkel unseres Vermieters ist! So klein ist die Welt.









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