Montag, 30. Juni 2014

Etwas Majestätisches sehen...

Dieses Wochenende sind Lukas und ich mit Elli, unseren neuen Freiwilligen über das Wochenende nach Nagarkot gefahren.

Unsere Mission: Einmal die höchsten Berge der Welt sehen. 

Wir genossen die frischere Luft und die kühleren Temperaturen auf 2160 Metern Höhe. Vom Dach unserer Unterkunft hatten wir eine super Aussicht und konnten uns am Sonnenuntergang laben. Leider war es einfach zu bewölkt um das ferne Langtang- oder Annapurna-Massiv oder gar das Everest-Gebirge zu sehen. 







Am nächsten Tag standen wir extra um halb fünf auf um den Sonnenaufgang zu sehen und eine gute Sicht auf die Berge zu haben. Doch wir hatten Pech... mehr als das! Wir standen in einer Wolke. Man konnte kaum fünf Meter weit sehen. Enttäuscht und hundemüde gingen wir wieder schlafen um dann seeehr spät zu frühstücken, was letzten Endes


 unser Glück war. 
Es war kaum und nur sehr schwer mit der Kamera festzuhalten und unsere Freude überhaupt noch Berggipfel zu sehen, passt auch auf kein Foto, aber gegen halb elf blitzte etwas zwischen den Wolken hindurch. Wir entdecken während des Früstücks den Langtang Lirung I (7226 m). Yippie!!


Erstmal Frühstück!

Danach ging es wieder Richtung Heimat ein Stück mit dem Bus, dann wurde gewandert und den Rest wieder mit dem Bus. Doch IM Bus zu sitzen war uns viel zu einfach, wir wollten AUF dem Bus sitzen. Schnell gesellten sich andere junge Touris zu uns, darunter ein junge Holländer mit Gitarre, mit dem ich zusammen für die musikalische Untermalung sorgte.In Telkot stiegen wir ab und wanderten von dort aus zwei Stunden nach Changu Narayan, dem ältesten Tempel des Kathmandu-Tals. Es war ein sehr schöner Weg und trotz der Hitze hatten wir viel Spaß.



Because I am happy :)


Gipfelstürmer



Pause!



Ja, lieber Papa, ich war freiwillig wandern!




Es sind die kleinen Dinge ...


Changu Narayan

Sonntag, 22. Juni 2014

Pokhara eine andere Welt

Es wurde mal wieder Zeit für ein paar Tage Urlaub und Nepal erkunden. Zusammen mit Lukas fuhr ich nach Pokhara für sechs Tage Abenteuer pur! Nach acht Stunden Busfahrt für wohl gemerkt 202 km kamen wir endlich an und waren heil froh von unseren Freunden schon eine Empfehlung für ein Hotel bekommen zu haben. So mussten wir nicht suchen, denn Pokhara ist ein heilloser Dschungel aus Hotels, Trekking-Outlets und Restaurants mit sehr westlicher Küche ( Pizza, Pasta und Burger!). Unser Zimmer für fünf Nächte und drei Mal Frühstück haben wir für 10 Euro insgesamt erstanden. 2 Euro pro Nacht - muss man mal erlebt haben.

Pokhara ist einfach nur schön und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu beschreiben. Zuerst einmal ist da der riesige Phewa-See und die Berge im Hintergrund. Außerdem ist die Atmosphäre in dieser Stadt eine andere - zwar touristisch aber trotzdem zum Wohlfühlen.

Am ersten Tag hatten wir gleich großes Programm, denn wir mieteten uns einen Motorroller um damit die Gegend zu erkunden. Zwar sind Linksverkehr und die generelle nepalesische Fahrweise manchmal verwirrend und dennoch manövrierte uns Lukas sicher an unser erstes Ziel: Ein tibetisches Flüchtlingslager im Süden von Pokhara. Natürlich ist aus dem Camp in den letzten 50 Jahren eine Siedlung geworden mit Schule, Krankenhaus und und und... hier  gab es auch einen Bazar, in dem es allerhand Souvenirs und Krimskrams ( zum Teil handgemacht) zu kaufen gab. Außerdem besichtigten wir noch eine Höhle auf dem Gelände. Hier kam auch leider unser Erste-Hilfe-Paket zum Einsatz, denn im Inneren trafen wir eine junge, blutüberströmte Schwedin, die sich den Kopf gestoßen hatten. Sie war ausgesprochen froh über unsere Hilfe, denn sie war alleine mit ihrem Taxifahrer unterwegs, wir verabredeten uns gleich für den Abend und von diesem Tag an waren wir ein Dreiergespann. Für uns ging es weiter zu einem Wasserfall namens Devin's Fall, benannt nach einer Schweizerin, die bei einem Bad im Fluss hinunterstürzte und leider ertrank. Aus dem Unfall wurde allerdings Nepals größte Bergungsaktion und deshalb wurde sie zur Namensgeberin. Weiter ging es für quer von Süden nach Norden in eine weitere Höhle. Sie war nicht sonderlich spekatulär, denn im Inneren fand sich nur ein Mann mit einer heiligen Kuh, doch Lukas und ich hatten als Höhlenforscher unseren Spaß. Da wir voll getankt hatten entschlossen wir uns so viel wie nur möglich zu fahren und fuhren deshalb zu dem zweiten großen See des Tals: dem Begnas-See ein echter Geheimtipp unserer Chefin, allerdings mit Seeschlangen. 



Hier trafen wir Alex...



Devin's Fall




Begnas Tal









Am nächsten Tag  stand für uns Paragliden auf dem Programm: Ein ganz besonderes Erlebnis, welches sicherlich nicht so schnell wieder kommt. Ich habe meinen Flug trotz nicht so guter Sicht sehr genossen, besonders die Luftakrobatik, die mein Pilot und ich zum Abschluss machten, war richtig toll.



Über den Wolken

Den Rest der Tage verbrachten wir mit weiterem Sightseeing zum Beispiel waren wir in einem anderen Flüchtlingslager, wo ich mein Talent als Teppichweberin zu Geltung brachte... NICHT! Hier dürften wir auch an einer Art buddistischen Gottesdienst teilnehmen und die Mönche mit Fragen löchern. Außerdem waren wir noch paddeln und schwimmen im Phewa-See und haben einfach mal so richtig ausgespannt und geschlemmt.





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Land in Sicht?


Ich muss durch den Monsum!